Ministerpräsident Winfried Kretschmann unterstrich, wie sehr er sich schon im Vorfeld auf den Besuch der Gartenschau gefreut habe: „Ein Moment, auf den Sie in Freudenstadt und Baiersbronn lange hingearbeitet haben - und Sie können stolz darauf sein, was Sie Großartiges auf die Beine gestellt haben! Ich finde: Dort der Nationalpark Schwarzwald – als Insel unberührter Natur. Hier die Gartenschau – als naturnahe Kulturlandschaft. Das passt wunderbar zusammen. Und schon das Motto der Gartenschau macht neugierig: "Tal X" – das steht für Vielfalt und Verbindung, für Wege, die sich kreuzen, für Menschen, die sich begegnen und für Räume, die zusammenwachsen. Und das Besondere ist, dass es keine künstlichen Ausstellungsflächen gibt, sondern alles im authentischen Lebens-, Arbeits- und Naturraum des Forbachtals stattfindet - eine Verbindung und ein Mehrwert, der bleibt. Man merkt einfach, mit wie viel Herzblut die Menschen hinter dieser Gartenschau stehen, mit wie viel Kreativität und Schaffigkeit. Mein herzlicher Dank geht an alle Mitwirkenden und auch und gerade an die vielen Bürgerinnen und Bürger, die sich in diese Gartenschau mit tollen Ideen eingebracht haben.
Ein Großprojekt mit Wirkung über 2025 hinaus
Gartenschauen sind immer auch Infrastrukturprojekte – so auch in Freudenstadt und Baiersbronn. Viele Maßnahmen werden den Bürgerinnen und Bürgern dauerhaft zugutekommen: In Baiersbronn wurden unter anderem der Schelklewiesenweiher mit Fontäne, ein neuer Inklusionsspielplatz, die Forbachtreppen sowie die Umgestaltung des Bahnhofsareals zum Mobilitätsknoten realisiert. In Freudenstadt entstanden mit den Forbachgärten neue Naherholungsflächen direkt am Wasser, zudem wurde die Adlersteige neugestaltet und mit der Adlerterrasse ein attraktiver Zugang zum Tal geschaffen. Auch das neue Walderlebnis Bärenschlössle mit einer Sparkassen-Rutschanlage zieht Familien und aktive Besucher an.
Über 1.300 Veranstaltungen und florale Highlights
Die Gartenschau bietet über 1.300 Programmpunkte, darunter Konzerte, Vorträge, Theater, Mitmachangebote und eine Vielzahl kultureller Höhepunkte. Besonders attraktiv sind die Floristikausstellungen in der Alten Tuchwalke, der farbenprächtige Wechselflor, die professionellen Schaugärten in den Forbachgärten und das regionale Gartendorf mit Tipps und Inspiration für Hobbygärtner.
Starke Beteiligung der Bürgerschaft
Ein weiteres Zeichen für die engagagierte Einbindung der Bevölkerung: Über 1.100 Menschen haben sich für ehrenamtliches Engagement gemeldet und tragen aktiv zum Gelingen der Gartenschau bei – sei es als Gästeführer, im Geländeteam oder beim Besucherempfang.
Mobil und klimafreundlich ins Tal X
Ein zentrales Anliegen der Veranstalter ist die nachhaltige Anreise. Die Gartenschau setzt auf ein starkes ÖPNV-Angebot: Die Bahn verkehrt im 20-30-Minuten-Takt zwischen den Haltepunkten Freudenstadt Hauptbahnhof, Freudenstadt Stadt, Friedrichstal und Baiersbronn Bahnhof. Das Tagesticket der Gartenschau beinhaltet automatisch die Nutzung aller Busse und Bahnen im VGF-Gebiet. Für Autofahrer stehen Shuttleparkplätze bereit, von denen aus Besucher bequem ins Ausstellungsgelände gebracht werden.