Danke für 143 Tage voller Begegnungen, Aufbruch und Gemeinschaft

  • Die Gartenschau Tal X 2025 in Baiersbronn und Freudenstadt hat der Region nicht nur bunte Blumenbeete, Infrastruktur und Daueranlagen geschenkt – sie hat ein neues Miteinander entstehen lassen. Nach Monaten intensiver Vorbereitung und unzähligen Stunden ehrenamtlichen Engagements ziehen die Verantwortlichen eine rundum positive Bilanz.

  • „Die Gartenschau hat in der ganzen Bevölkerung für Aufbruchsstimmung gesorgt“, freut sich Freudenstadts Oberbürgermeister Adrian Sonder. Nicht nur in den Rathäusern, bei Vereinen und in der Wirtschaft, sondern auch im Alltag sei die neue Energie spürbar gewesen. Sein Baiersbronner Amtskollege Michael Ruf ergänzt: „Ein neues Wir-Gefühl und echte Lebensfreude sind entstanden.“ Viele Menschen treffen sich inzwischen regelmäßig auf den neu geschaffenen Flächen, um gemeinsam Zeit zu verbringen – ein nachhaltiger Impuls für das gesellschaftliche Leben in der Region.

  • Auch wirtschaftlich und touristisch war die Gartenschau ein voller Erfolg. Geschäftsführerin Cornelia Möhrlen betont: „Die Gartenschau hat der Wirtschaft, aber auch dem sozialen Leben gutgetan. Der Zuspruch war sehr groß – das macht was mit der Gegend.“

  • Anfangs habe es noch Skepsis gegeben, erinnert sich Möhrlen. Doch die Begeisterung wuchs schnell: Statt der erwarteten 10.500 Dauerkarten wurden über 15.000 verkauft. Insgesamt lockte die Schau 485.000 Besucherinnen und Besucher ins Forbachtal – deutlich mehr, als ursprünglich prognostiziert. „Wir haben immer gesagt, alles über 400.000 Besucher ist ein Erfolg“, so Möhrlen.

  • Trotz eines eher durchwachsenen Sommers zeigte sich das Gelände in voller Blüte. Der Regen hat zumindest den Pflanzen gutgetan. Seit der Eröffnung am 23. Mai verwandelte sich das Tal zwischen Freudenstadt und Baiersbronn in einen lebendigen Erlebnisraum – mit Natur, Kultur und Begegnungen auf acht Kilometern Länge.

  • Doch mit dem Ende der Gartenschau soll das Projekt keineswegs abgeschlossen sein. Bürgermeister Michael Ruf will das Tal weiter lebendig halten: „Die Planungen für die Zeit danach laufen bereits. Viele der geschaffenen Angebote – etwa die digitale Zeitreise durch das Tal – sollen dauerhaft erhalten bleiben.“

    Auch Oberbürgermeister Adrian Sonder blickt optimistisch in die Zukunft: „Die Zusammenarbeit zwischen unseren Kommunen endet nicht am 12. Oktober. Sie geht am 13. weiter.“ Für ihn ist klar: Das gemeinsame Projekt hat Modellcharakter – als Beispiel dafür, wie zwei Gemeinden im Schulterschluss Neues schaffen und langfristig gestalten können.

    Und der Erfolg bleibt nicht unbemerkt: „Wir haben uns landesweit auf die Landkarte gebracht – als Schwarzwald-Idyll“, sagt Sonder.